SportPreis der Region Hannover (Regionswettbewerb)

Sozial engagiert: DTV Hannover erhält den SportPreis 2022 der Region


SV 06 Lehrte auf Platz zwei, Sport als Chance auf drei

Eine sichere Unterkunft für 130 Menschen aus der Ukraine, Hilfe beim Lernen der deutschen Sprache, Begleitung bei Behördengängen, Unterstützung bei der Job-, Schulplatz- und Wohnungssuche, gemeinsames Tennistraining und Hockeyspiele: Ihre Solidarität mit den Menschen, die vor Krieg und Verfolgung aus der Ukraine flüchten mussten, haben die Mitglieder des Deutschen Tennisvereins (DTV Hannover) ganz konkret zum Ausdruck gebracht. Durch persönlichen Kontakt zu einer Schule in der ukrainischen Stadt Sumy war schnell klar, dass der Verein den dort lebenden Menschen, bei der Flucht aus der Ukraine und der Integration in der Region Hannover helfen will. Gesagt, getan – und gleich weitere Vereine zu ähnlichen Hilfsprojekten animiert. Ein tolles Projekt nach Ansicht der Jury für den SportPreis der Region Hannover. Die Fachleute aus Regions- und Stadtsportbund, Politik und Verwaltung entschieden sich, dem DTV Hannover in diesem Jahr den ersten Preis zu verleihen.

Der SportPreis wird nicht für sportliche Leistungen, sondern für soziales Engagement im Sportverein vergeben – mittlerweile zum sechsten Mal. 5.000 € gehen nun an den 1.700 Mitglieder zählenden DTV. Die Siegerehrung fand am Donnerstag, 24. November, im Rahmen des Spiels von Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf gegen die HSG Wetzlar statt. Sechs der 20 Vereine, die sich beworben hatten, waren nominiert und eingeladen worden: der DTV Hannover, der Mühlenberger SV, der Ruderverein für das Große Freie, Sport als Chance e.V. und der SV 06 Lehrte. Am Ende rückten neben dem Deutschen Tennisverein auch der SV 06 Lehrte und Sport als Chance e.V. aufs Siegertreppchen. Insgesamt wurde ein Preisgeld von 10.000 Euro vergeben.

„Wenn von Sport die Rede ist, geht es oft nur um Leistung, dabei sind das Miteinander und der Spaß eigentlich viel wichtiger“, meint Regionspräsident Steffen Krach. „Die Region Hannover zeichnet deshalb Vereine aus, die mit ihren Aktivitäten besondere Räume schaffen für gemeinsames Erleben, für Integration und Freundschaften. Sportvereine haben in unserer Gesellschaft eine wichtige soziale Funktion.“

„Fußball verbindet Menschen und Völker“, davon sind die Mitglieder des SV 06 Lehrte überzeugt. Das Engagement des Vereins hatte die Jury überzeugt, weil beim internationalen Jugendturnier „Raddatz-Cup 2022 – U11“ mit insgesamt 40 teilnehmenden Mannschaften auch ein Team aus der Ukraine mit acht Spielern von Dynamo Kiew und zwei Spielern von Schachtar Donezsk an den Start gehen durfte. Auf der Flucht vor dem Krieg waren die Spieler der U11-Mannschaft in Deutschland auf verschiedene Städte verteilt worden. Beim „Raddatz-Cup“ kam das „Team Ukraine“ wieder zusammen, konnte Fußball spielen und den Krieg für einen Moment vergessen. „Für einen ganz besonderen Gänsehautmoment sorgte ein ukrainischer Betreuer, der sich in gebrochenem Englisch aus tiefstem Herzen bei uns dafür bedankte, dass wir den Kindern unbeschwerte und unvergessliche Tage bereitet haben“, berichtet Vereinsvorsitzende Kathrin Otto. Der SV 06 Lehrte darf sich über den zweiten Platz ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro freuen.

Um ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ging es beim
„Fubathon“ des Vereins Sport als Chance e.V., der den dritten Platz des diesjährigen SportPreises belegt und ein Preisgeld von 2.000 € erhält. „Der Fubathon(TM) ist eine neue Sportart, die sich aus den Wettbewerben Schwimmen, Laufen und Fußballspielen zusammensetzt“, erklärt Marcus Olm, Projektleiter Sport beim Verein Sport als Chance. Dabei bilden zwei Sportler*innen gemeinsam ein Team: Die eine schwimmt 100 Meter, der andere übernimmt die Laufstrecke über drei Kilometer, anschließend spielen beide im Team mit zwei anderen beim Fußball mit – und diese Viererteams setzen sich immer wieder neu zusammen, so dass alle miteinander ins Spiel kommen. „Insgesamt haben wir fast 100 Sportler:innen an den Start bringen können, davon waren 38 mit geistiger Behinderung über die Lebenshilfe Hannover und das Klinikum Wahrendorff dabei“, freut sich Projektleiter Olm über die rege Teilnahme am Turnier.

Die drei ebenfalls nominierten Vereine teilen sich den vierten Platz beim SportPreis der Region Hannover: Der Mühlenberger SV hatte seinen Nachwuchs als „Botschafter für eine saubere Stadt“ geschult und für das Thema Müllvermeidung und Recycling sensibilisiert.
Der TSV Bordenau begeisterte gemeinsam mit den Grundschulen im Neustädter Land junge Mädchen für Fußball. Und der Ruderverein für das Große Freie aus Lehrte suchte und fand mit seinem Projekt „52 Wochen Wissen“ neue Wege zur Vermittlung von Informationen in Zeiten von sozialen Medien, Fake News und Distanzunterricht.

Sportpreis der Region Hannover (Regionswettbewerb)

Unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Bedeutung des Vereinssports und der Anerkennung der Arbeit der in den Vereinen ehrenamtlich Tätigen lobt die Region Hannover in Zusammenarbeit mit der SportRegion Hannover zum fünften Mal einen Wettbewerb für Sportvereine aus.

Die gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports und die Arbeit der in den Vereinen ehrenamtlich Tätigen sollen mit diesem Vorhaben in besonderem Maße gewürdigt werden.

Die zu beantragenden Projekte sollten sich dem Gesichtspunkt „Soziales Engagement“ widmen. Es kann sich sowohl um geplante als auch bereits durchgeführte Projekte handeln.

Beispiele:

Aktionen/Projekte für ältere Menschen, für kulturelles Miteinander, Integration von Flüchtlingen, inklusiver Sport, Zusammenarbeit/Vernetzung mit Initiativen/anderen Vereinen usw.

Die Projekte sollten auch als Impulse für andere Vereine dienen.

Voraussetzung:

Bewerben können sich alle eingetragenen und gemeinnützigen Sportvereine, die Mitglied im Regions- oder Stadtsportbund Hannover sind.

NEU: Bewerbungsschluss: 30. September

Ausschreibung und Bewerbung

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Die Jury lobt drei Preise wie folgt aus:

Platz 1 5.000,-€
Platz 2 3.000,-€
Platz 3 2.000,-€

Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern der Sportbünde, zwei Vertretern aus der Politik und der Verwaltung sowie einem Medienvertreter. Sie berät über die preiswürdigen Projekte, die in einer gesonderten Sitzung von den Vereinen vorgestellt werden.

Bewerbungsschritte:

  • Benennen Sie Ihr/e Maßnahme/Projekt
  • Beschreiben Sie stichwortartig auf dem Bewerbungsbogen Ihr/e Maßnahme/Projekt
  • Hilfreich bei der Auswahl können die Beweggründe des Projektes sein, sowie Konzeptpapiere und Presseartikel
  • Einsenden des Bewerbungsbogens (Bewerbungsschluss beachten!)
  • Bei Fragen wenden Sie sich an die Sportbünde

Auswahlverfahren:

  • Die eingereichten Bewerbungen werden durch eine Jury gesichtet und bewertet
  • Die prämierten Vereine bekommen bei einer feierlichen Übergabe die Preise überreicht

 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Anschrift

Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte postalisch an:

Region Hannover
Fachbereich Schulen

Elisa Schulz

Elisa.Schulz@region-hannover.de

 

Hildesheimer Straße 20
30169 Hannover

 

Impressionen

Sie haben die Jury 2019 überzeugt: TSV Germania 1911 Arpke erhält den ersten Preis

Soziales Engagement zählt – Alpenverein auf Platz zwei, TSV Neustadt auf drei

(c) Region Hannover Foto: Schiermann

1. Platz für den TSV Arpke

2. Platz für den DAV Sektion Hannover

3. Platz für den TSV Neustadt

Das Engagement des TSV Arpke hatte die Jury auch überzeugt, weil sich das Engagement durch den Alltag durchzieht.  Die zwölf bis 15 Jahre alten Sportassistentinnen und -assistenten sind regelmäßig zu Gast in der Grundschule Arpke, im Rahmen der TSV AG. Die Abkürzung steht für „Turnen & Spaß – Vereint – Arpker Grundschule“. Dabei handelt es sich um ein Nachmittagsangebot des Vereins an der Grundschule.

„Als kleiner Dorfverein ohne hauptberufliche Übungsleiterinnen und Übungsleiter ist es sehr schwer, ein verlässliches Angebot zu ermöglichen, da unsere Übungsleiter alle berufstätig sind“, erläutert Vereinschef Sebastian Kobbe. Die Jugendlichen werden von ihren eigenen Schulen für die Aufgabe in der AG befreit. „Die Grundschüler sehen schon früh, dass es cool ist, sich als Jugendlicher zu engagieren und sie verbinden früh positive Sporterlebnisse mit dem Sportverein“, meint Kobbe.

Sie haben die Jury 2018 überzeugt: RVC Wedemark im Turnclub Bissendorf

"Geteilte Freude auf dem Pferdesattel" - Teilhabeaktionen der Mitglieder des Reit- und Voltigierclubs.

Foto: Region Hannover / Ulrich Pucknat

1. Platz für den RVC Wedemark: (v. l.) Sven-Sören Christophersen, Sportlicher Leiter bei den Recken, und Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz mit den Preisträgern Iris Berthold und Justus Schuckert vom RVC Wedemark sowie Recken-Geschäftsführer Eike Korsen.

„Pferde machen glücklich“ – und dieses Glück geben die rund 70 Mitglieder des Reit- und Voltigierclubs Wedemark im Turnclub Bissendorf in den Ferien regelmäßig an andere Menschen weiter: Kindergartenkinder aus schwierigen sozialen Gegenden, Seniorinnen und Senioren im Pflegeheim und Kinder mit Behinderungen profitieren von geteilter Freude auf dem Pferdesattel. Für seine Reit- und Voltigier- Aktionen wurde der RVC Wedemark heute Abend (22.11.) als Sieger des Sportpreises der Region Hannover auszeichnet – und mit einem Preisgeld von 5.000 Euro gewürdigt.

„Was die Voltigierer des RVC Wedemark anderen Menschen vermitteln, ist toll und verdient Nachahmung in der Region: Soziale Werte wie Hilfsbereitschaft, Empathie, Zuverlässigkeit und Rücksichtnahme werden mit Leben gefüllt und weitergegeben“, sagt Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover. „Dabei geht es dem Verein nicht so sehr um einen Ansatz von Therapie oder Förderung, sondern vielmehr darum, Zeit zu schenken, Freude zu bereiten und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.“

2. Platz belegt der Deutsche Ruder-Club von 1884 Hannover

Nachwuchsarbeit: Entwicklung von Verantwortung durch Selbstorganisation

Foto: Region Hannover / Ulrich Pucknat

2. Platz für den Deutschen Ruderclub: (v. l.) Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz und Ulf Meldau, Vorsitzender des Regionssportbundes, mit den Preisträgern Theodor Uden und Frederik Stoll vom DRC sowie  Sven-Sören Christophersen und Eike Korsen von den Recken TSV Hannover-Burgdorf.

Den 2. Platz belegt der Deutsche Ruder-Club von 1884 e. V. Hannover – für besondere Nachwuchsarbeit unter dem Motto „Rudern bewegt“. Die rund 400 Mitglieder des DRC Hannover verwalten, organisieren und trainieren sich selbstständig, um die Zukunft des Vereins zu sichern, Zusammenhalt und Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Diesen Anspruch hat der Verein auch, wenn es darum geht, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zu qualifizieren. Die Ausbildung richtet den Blick auf Jung und Alt, auf Menschen mit Behinderungen und Geflüchtete.

„Neben dem sportlichen Gedanken ist der Rudersport viel mehr als nur Mittel zum Zweck, um jungen Menschen ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst zu machen“, lobte Ulf Meldau, Vorsitzender des Regionssportbundes, die Arbeit des Deutschen Ruder-Clubs. „Gemeinsames Lernen verbindet – das zeigt sich auch an der Altersspanne der Vereinsmitglieder, die von 9 bis 90 sprichwörtlich in einem Boot sitzen.“

3. Platz geht an SV 06 Lehrte e.V.

Inklusives Sportangebot für Kinder mit und ohne Behinderung „Alle an den Ball“

Foto: Region Hannover / Ulrich Pucknat

3. Platz für den SV 06 Lehrte: (v. l.) Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz, Preisträger Lennart Pfannenschmidt, Rolf Jägersberg, Vizepräsident des Stadtsportbundes, Preisträger Thorsten Wolpert, sowie Sven-Sören Christophersen und Eike Korsen von den Recken TSV Hannover-Burgdorf.

Für sein inklusives Sportangebot „Alle an den Ball“ wurde der SV 06 Lehrte e.V. mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Regelmäßiges Fußballtraining für behinderte und nicht behinderte Kinder, gemeinsam mit einer Trainerin, einem Inklusionsmanager und einem FSJler, ebenso wie die enge Zusammenarbeit des Vereins mit dem Klinikum Wahrendorff und den „Handicap Kickers Hannover“ haben die Jury überzeugt.

„Das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Behinderung ist eine wichtige Aufgabe, der sich der SV Lehrte in besonderem Maße angenommen hat“, freute sich Rolf Jägersberg, Vizepräsident des Stadtsportbundes, über die Auszeichnung des SV 06 Lehrte. „Ich hoffe, dass sich das Angebot noch weiter herumspricht, und dass andere Vereine diesem guten Beispiel folgen.“

Sie haben die Jury 2017 überzeugt: Der Verein Karate-Dojo-Hannover

"Gemeinsam stark", ein Projekt zur Gewaltprävention

Sie haben die Jury überzeugt: Der Verein Karate-Dojo-Hannover hat den Sportpreis 2017 der Region Hannover gewonnen. Dietlind Runne (stehend 3. v. r.) ist mit vielen Schülerinnen und Schülern der Karate AGs ins Regionshaus gekommen, um den Preis von Michael Dette (stehend, 4. v. r.), stellvertretender Regionspräsident, entgegenzunehmen. Bildquelle: Region Hannover

Gewaltprävention durch Karate-Training? Was auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt, funktioniert in der Realität. Seit sieben Jahren besuchen Mitglieder des Vereins Karate-Dojo-Hannover einmal pro Woche die 1. Klassen der Brüder-Grimm-Grundschule und sprechen über Gewalt und wie man sie verhindern kann. Anschließend können die Schülerinnen und Schüler die Karate-AG der Schule besuchen mit dem Ziel, den Kindern Selbstbewusstsein, Respekt, Konzentration und Streitvermeidungstechniken zu vermitteln. Dieses überzeugende Projekt „Gemeinsam stark“ wurde am 22. November 2017 mit dem ersten Platz des mit 5.000 € dotierten Sportpreises ausgezeichnet, den die Region Hannover gemeinsam mit dem Stadtsportbund und dem Regionssportbund im Regionshaus vergeben hat.

2017 haben sich 43 Vereine bei der Region Hannover um den Sportpreis beworben, sechs von ihnen wurden nominiert darunter die DLRG Jugend Langenhagen, die Rolling Chairs Isernhagen, die Sportgemeinschaft Letter von 1905 sowie die drei Gewinner, deren Ideen und Projekte am Abend im Regionshaus vorgestellt wurden:

  1. Platz: Karate-Dojo Hannover - „Gemeinsam stark" - 5.000 €
  2. Platz: IcanDo - „Interkulturelle Streetsport-Liga Hannover“ - 3.000 €
  3. Platz: Handicap Kickers - „Gemeinsames Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung" - 2.000 €

Handballverein Barsinghausen gewinnt 2016 mit „Samstagssport“

Sportpreis der Region Hannover zeichnet besonderes soziales Engagement aus

Die Sieger des Abends: Gerd Köhler (v. l.), Bernhard Schwabe und Marc Dirk Brandes vom Handballverein Barsinghausen werden von Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz und der Olympionikin Sabrina Hering beglückwünscht.  Bildquelle: Region Hannover

Ganztagsbetreuung in Kitas, dem Hort oder der Grundschule gehört mittlerweile zum Standard – was zur Folge hat, dass immer weniger Kinder und Jugendliche nachmittags einem Vereinssport nachgehen.

Der Handballverein Barsinghausen e.V. reagiert auf diese gesellschaftliche Veränderung: Unter dem Motto „Eltern kaufen ein – Kinder treiben Sport“ bietet der Verein Samstagssport an.

Für dieses spezielle und an die Bedürfnisse der Familien angepasste Engagement wurde der Handballverein Barsinghausen e. V. heute Abend (22.11.) als Sieger des Sportpreises der Region Hannover auszeichnet – und mit einem Preisgeld von 5.000 Euro gewürdigt.

2016 hatten sich 39 Vereine bei der Region Hannover um den Sportpreis beworben, acht von ihnen wurden nominiert, deren Ideen und Projekte am Abend im Regionshaus vorgestellt wurden – neben den drei Gewinnern waren das der Polizei-Sport-Verein Hannover e. V., die SG von 1874 Hannover e. V., SV Jurdumspor 88 Lehrte e. V., die Turnerschaft Großburgwedel e.V. sowie der Turn-Klubb zu Hannover.

2. Preis

Der Ruderverein Bismarckschule Hannover e. V. erhielt - ebenfalls für besondere Nachwuchsarbeit - 3.000 Euro. Die Schülerinnen und Schüler des RVB Hannover verwalten, organisieren und trainieren sich selbstständig, um die Entwicklung von Verantwortung zu fördern.

3. Preis

Mit ihrem Sportangebot für Flüchtlinge „Bewegt, Sprache lernen“ wurde der SV Gehrden e. V. von 1900 mit dem dritten Platz ausgezeichnet und erhielt 2.000 Euro.


Erster Preisträger heißt MTV Engelbostel-Schulenburg

Er wird für sein soziales Engagement ausgezeichnet und erhält 5.000 Euro

Profifußballer Andre Hoffmann von Hannover 96 (l.) und Bildungsdezernent der Region Hannover, UIf-Birger Franz (r.), überreichten Regina Reimers-Schlichte und Hartmut Dietzsch vom MTV Engelbostel-Schulenburg Blumen und den Scheck über 5.000 Euro. Bildquelle: Region Hannover

Integration durch Sport – oftmals leichter gesagt, als getan. Der MTV Engelbostel-Schulenburg von 1907 e.V. hat über die Integrationsbeauftragte des Ortes Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien aufgenommen, die nach einem ersten Kennenlernen nun regelmäßig am Training bei verschiedenen Sportangeboten teilnehmen. Für diese Aktivitäten wurde der Verein von der Region Hannover als erster Sieger des Sportpreises „Soziales Engagement“ ausgezeichnet.

 

2. Preis

Über 3.000 Euro freuten sich die Sportlerinnen und Sportler des TSG Ahlten von 1896 e.V., die mit ihrer Idee der alters- und geschlechtsübergreifenden Kickbox-Gruppe den zweiten Platz belegten.

3. Preis

Den dritten Preis und 2.000 Euro nahmen die Aktiven des VfL Uetze e.V. mit nach Hause, die sich mit ihrem Reha- und Gesundheitssport den Auswirkungen des demographischen Wandels entgegenstellen.

Hintergrund

Der Sportpreis wurde 2015 zum ersten Mal von der Region Hannover in Zusammenarbeit mit dem Regionssportbund Hannover und dem Stadtsportbund Hannover ausgelobt. Die gesellschaftliche Bedeutung des Sports und die Arbeit der in den Vereinen ehrenamtlich Tätigen soll so besonders gewürdigt werden. Alle Sportvereine der Region Hannover waren aufgerufen, sich mit einem Projekt unter dem Gesichtspunkt „Soziales Engagement“ zu bewerben. Sieben Vereine wurden nominiert, eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Sportbünde, der Politik sowie der Verwaltung haben über die Einsendungen beraten und die drei Gewinnervereine gewählt. Der Wettbewerb soll auch in den kommenden Jahren ausgerichtet werden.